aktuell, 10.11.2025
Erholung, aber noch kein Entwarnungssignal.
Der nasse Oktober hat den erschöpften Wasserständen in den Talsperren – insbesondere in den südlichen und westlichen Landesteilen – etwas Entlastung verschafft.
Von einer vollständigen Normalisierung kann jedoch noch keine Rede sein, wie auch aktuelle Aufnahmen der Urfttalsperre in der Eifel zeigen.
Im rot markierten Bereich der Staumauer ist der übliche, bereits vergleichsweise niedrige Wasserstand für den November zu sehen – erkennbar an den dunklen Ablagerungsspuren.
Der aktuelle Pegel liegt jedoch noch darunter. Der deutlich dunklere Abschnitt oberhalb dieser Linie markiert den Wasserstand, der typischerweise im März – nach den winterlichen Niederschlägen - erreicht wird.
Ein ähnliches Bild zeigt sich in der Verdunstungspfanne im donnerwetter.de-Wetterpark: Auch hier haben sich die Pegelstände seit August zwar erholt, liegen aber weiterhin unter dem langjährigen Mittel.
Entscheidend für die weitere Entwicklung wird nun die Niederschlagsmenge der kommenden Wochen sein. Laut den aktuellen AIFS-Prognosen ist bis Ende November immerhin mit weiteren Regenfällen zu rechnen – ein Hoffnungsschimmer für die immer noch angeschlagenen Wasserspeicher.
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